Seit bald zwei Jahren ist die klassische Glühbirne in der Europäischen Union passé. Kritiker dieser Vorgehensweise wetterten damals gegen die giftige Energiesparlampe und ihre vermeintlich schlechte Lichtausbeute. Auf dem Sektor der Leuchtmittel hat sich in letzter Zeit aber eine ganze Menge getan.
Die Energiesparlampe und ihr unverdienter Ruf
Auf der Suche nach passenden Leuchtmitteln für das Eigenheim findet man im Internet ein großes Sortiment im Shop von eas-y. Dort natürlich ebenfalls vorhanden: Die Energiesparlampe. Wenn dieser Begriff fällt, denken die meisten Menschen immer noch an die ersten Modelle, die diese Bezeichnung trugen. Außerdem hält sich das Vorurteil, es gäbe nur eine einzige Art der Energiesparlampe. Tatsächlich fasst der Begriff aber sämtliche energiesparende Leuchtmittel mit einer besseren Effizienz als Glühlampen. Das heißt also, dass moderne LED-Leuchten ebenfalls den Titel „Energiesparlampe“ verdient haben. Giftiges Innenleben und das nach dem Einschalten nur langsam steigende Helligkeitsniveau gehört im Übrigen bei vielen Leuchtmitteln der Vergangenheit an. Im speziellen meint man übrigens die sogenannte Kompaktleuchtstofflampe, die man leicht an ihrer besonderen Form erkennt. Doch was genau hat es mit dieser Lampenform auf sich und was emittiert eigentlich das Licht?
Wie funktioniert die Kompaktleuchtstofflampe?
Die Kompaktleuchtstofflampe gibt es in ganz unterschiedlichen Formen und Größen – meist kommt sie jedoch verhältnismäßig klein daher. 1984 war sie noch klobig, mit einer Plastikabdeckung versehen und wies eine eher schwache Lichtausbeute auf. Heute gibt es Modelle, die sich in Form und Licht in keinster Weise von der guten alten Glühbirne unterscheiden. Doch wie funktioniert diese umgangssprachlich als Energiesparlampe bezeichnete Lampe eigentlich? Wir versuchen es einmal sehr stark vereinfacht auszudrücken: Sie beinhaltet ein Gas (man spricht deshalb auch von „Quecksilberdampflampe“), das durch den angelegten Strom ein Licht erzeugt. Das Gas selbst leuchtet im für uns unsichtbaren UV-Bereich. Eine besondere Beschichtung im Innern der Lampe sendet dann das sichtbare Licht aus.
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